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Die Bärin träumt
Der Bärentag 2022 musste wieder abgesagt werden. Deshalb liegt die Bärin in ihrem Bärenkeller und schläft – und sie träumt von vergangenen Bärentagen. Im Traum tanzt sie inmitten von Kindern und feiert mit ganz vielen Leuten gemeinsam das friedliche Zusammenleben im Kleinbasel. Sie träumt von den Klängen des Büchels und der Trommel – doch plötzlich kommen diese Klänge näher und sie wacht auf. Und da sind die Trommel und das Büchel, die sie geweckt haben. Sie steht auf und tanzt den einzigen Bärentanz dieses Jahres. Danach wird sich die Bärin wieder hinlegen und weiterschlafen und weiterträumen, davon, dass nächstes Jahr wieder ein Bärentag stattfinden kann.
Bärin: Anna Tschannen
Büchel: Ruedi Linder
Trommel: Lars Handschin
Wildwuchs-Festival 2021 20-Jahr-Jubiläum
Auf dem Audiowalk «Haarig – Kultur im Alltag» von Anna Tschannen erfährt man eine Expressverwandlung. Man beobachtet die Wandlung nicht nur im Spiegel, wenn man auf dem Stuhl in Tschannens mobilem Coiffeursalon sitzt und sich einen kleinen Zopf flechten lässt.
Während eine Stimme im Ohr Einblicke in bewegende Gespräche gibt, die die Baslerin in ihren 14 Jahren als Coiffeuse der Randständigen führte, erweitert sich der eigene Horizont merklich. «Ich bin überzeugt, die Gesellschaft braucht die Randständigen», lautet eine der Aussagen."
Ganzer Berichte auf:
bazonline.ch
wildwuchs.ch/journal/das-war-wildwuchs-2021
Gewahr Werden
Regie & Tanz: Anna Tschannen
Gedicht: Heribert Sapin
Kamera: Ramon Giger
Schnitt & Ton: Vojislav Anicic
wildwuchs 2020 - notwendige kurzgeschichten
anna tschannen
liest ihre haarigen geschichten
Das Label Wildwuchs steht für Menschen, die sonst wenig gehört oder gesehen werden, die man nicht kennt und deren Themen kaum Raum finden in der gesellschaftlichen Diskussion. Während dem Lockdown stellt Wildwuchs jeweils zum Wochenende eine neue Geschichte auf ihren Online
Kanälen vor.
Die Notwendige KurzGeschichten erzählen von Alltäglichem, Erlebtem, Wünschen und Gedanken und werden von den Autor*innen selbst oder stellvertretend durch Schauspieler*innen gelesen.
Im mobilen Coiffeursalon von Anna Tschannen begegnen obdachlose Menschen ihren eigenen Geschichten – geprägt vom Leben auf der Strasse. Für die Notwendigen KurzGeschichten liest Anna aus ihrem Tagebuch. Darin verwebt sie die Erzählungen der obdachlosen Menschen mit eigenen Gedanken. (Untertitel können direkt im Video aktiviert werden!)
wildwuchs.ch
"im spiegel" vom leben im verborgenen
Regie/Buch: Matthias Affolter, Anna Tschannen
kinostart januar 2020
Obdachlose Menschen wagen den Blick in den Spiegel. Im mobilen Coiffeursalon von Anna Tschannen begegnen sie ihren eigenen Geschichten – geprägt vom Leben auf der Strasse. In intimen Aufnahmen begleitet die Kamera die ProtagonistInnen durch die verborgenen Winkel der Stadt und zeigt ihr Ringen um Autonomie und Würde.
Beim Versuch mit ihren Wünschen und Träumen Schritt zu halten, zeigt sich, dass zwischen der Mitte der Gesellschaft und ihrem Rand nur ein schmaler Grat liegt. Und während sie auf dem Coiffeurstuhl von ihrem
Leben erzählen, bekommen ihre Geschichten allmählich ein neues Gesicht.
"Im Spiegel" ist ab sofort auf der Online Streaming Webseite myfilm.ch
vom Kultkino Basel zu sehen. Die Filmemacher*innen und myfilm.ch spenden den vollumfänglichen Betrag Ihrer Filmmiete dem Verein Surprise Strassenmagazins, die den armutsbetroffenen und obdachlosen Menschen in der Schweiz während der vorübergehenden Einstellung des Verkaufs hilft.
Schauen Sie den Film online an und unterstützen Sie gleichzeitig die Verkäufer*innen vom Surprise Strassenmagazin:
myfilm.ch
Sie können auch direkt auf der Webseite von Surprise spenden:
surprise.ngo
im-spiegel.ch
Pressetexte "im Spiegel"
Wie es ist, auf der Strasse zu leben. Vier randständige Menschen aus Basel berichten in «Im Spiegel» hautnah aus ihrem Alltag.
Artikel auf Baz Online, Text Nathalie Reichel 17. Januar 2020
Surprise Strassenmagazin, Text Benjamin von Wyl, Surprise 466/20
Schnitt für Schnitt, der Schweizer Dokumentarfilm «Im Spiegel» zeigt Geschichten von Obdachlosen. Und auch immer wieder die Hände von Anna Tschannen: Die Baslerin schneidet Wohnungslosen seit über zehn Jahren die Haare.
Link zum Artikel auf der Webseite Surprise Strassenmagazin